Namaste liebe Freunde,
anlässlich meiner großen Freude, dass ich gestern einem meiner großen Vorbilder begegnen durfte (siehe Bild im Anhang), möchte ich euch einen kleinen Ausschnitt aus seinem Buch "Mein Krampf" vorlesen bzw. vorschreiben - über ein Thema, dass mich schon sehr lange beschäftigt...
"Eine Frage, die mich immer wieder beschäftigt und gerade auch für dieses Buch sehr relevant ist, ist der Tod. Die Sinnfrage im Leben würde sich für viele gar nicht stellen, wenn es den Tod nicht gäbe. Man geht ja davon aus, dass man sich ein Leben lang abmüht, lernt, studiert und leidet - und am Ende soll all das umsonst gewesen sein? Da stellt sich dann gleich die Frage nach der Wiedergeburt. Ich selber glaube ja nicht an die Wiedergeburt, weil dazu müsste man zuerst einmal sterben. Um es auf die Direktheit zu bringen: Ich glaube nicht an den Tod - und ohne Tod kann es ja gar keine Wiedergeburt geben. Ich glaube an eine ständige Umwandlung der Gegebenheiten. Mit den Menschen ist es bestimmt nicht viel anders als mit dem Wasser. Wenn man Wasser zum Kochen bringt, verdampft es. Der Kochtopf ist auf einmal leer. Das Wasser scheint für immer und ewig weg zu sein. In Wirklichkeit aber hat nur eine Verwandlung statt gefunden. Das Wasser steigt auf, wird zu einer Wolke, fällt wieder herunter und kommt irgendwann als Kaninchen bei einer Quelle wieder heraus. Dort wird es von einem Abfangjäger erschossen. Die Frau vom Jäger kocht das Kaninchen und schickt es nach Afrika zu den hungernden Kindern. Diese essen das Kaninchen und werden so ihren Durst los, da das Kaninchen ja eigentlich aus Wasser entstanden ist. Viele Jahre später sterben die Kinder. Ihre Knochen wachsen unter einem Bananenbusch wieder hervor und sind somit in den Bananen enthalten. Deshalb kann Obst niemals vegetarisch sein. Das ist bloße Einbildung. Irgendwann ist ein Mensch dann wieder diese Banane und wird so zu einem Kaninchen. Das mag jetzt vielleicht komplizierter klingen als es kann, aber irgendwann stellt sich heraus, dass der Jäger und das Gejagte eigentlich dasselbe sind - nur halt etwas zeitversetzt. Zuerst schießt der Jäger den Hasen, und dann erschießt der Hase den Jäger. Auch die Physik hat herausgefunden, dass Energie niemals vernichten, sondern bestenfalls nur umgewandelt werden kann. Deshalb gibt es keinen Tod, sondern nur Verwandlung." (Alf Poier / Mein Krampf - ein geistiges Sterbebuch).
Der Friede sei mit euch!
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