liebe freunde!
das erste wochenende ist fast vorbei und es ist wieder mal viel geschehen:
am freitag abend hat uns mario, der dritte oesterreicher in der runde zu einer party mitgenommen. er wurde von einem patienten eingeladen. der patient und seine mutter haben mehrere jahre in deutschland gewohnt und haben so auch sehr gut deutsch gesprochen. als wir dort zur party hinfahren kommen wir dann bei einem hotel an, dass noch nicht geoeffnet hat und das ganze hat schon einmal ziemlich nobel ausgesehen. ort der party war ein pavillion mit fensterscheiben (!!! ich glaube dass waren die ersten fenster aus glas die ich hier gesehen habe, sonst is hier alles nur mit moskitonetze abgedeckt) und drinnen sogar klimatisiert. da wurde mir auch mit meiner pyamahose die ich hier abends zum weggehen trage auch gar nicht warm. an alle modefetischisten die diesen umstand jetzt als unmoeglich empfinden: es schaut mich hier mit der pyamahose keiner schraeg an! ich werde den gegentest versuchen und so auch in oesterreich ueber die strassen spazieren. auf alle waren wir die ersten. dort wurde hip hop gespielt und ich hab mal das ghanaische biere, bzw ghanaische bierE getestet. die party war dann bald mal ziemlich voll. die mutter hat uns sogar getoastes brot mit einer salami aus deutschland serviert. der pavilion war dann bald mal mit vielen weissen und schwarzen gesichtern gefuellt und es wurde etwas zu schwarzen hip hop getanzt. eric, der gastgeber, hat dann einmal ziemlich viel hochprozentige getraenke, kekse und viele andere sachen aufgetischt. ich habe das gefuehl, dass es dort eher eine snob party war. war trotzdem ziemlich lustig.
naechsten morgen sind wir dann in den kakum nationalpark aufgebrochen. dort sind wir ueber haengebruecken durch den regenwald in ca 40 meter hoehe spaziert. wir haben sogar ein paar affen gesehen, was normalerweise sehr unueblich ist, wenn man tagsueber dort unterwegs ist. wir sind dann nach dem nationalpark weiter gegangen in den monkey forest. dort lebt ein hollaendischen paerchen, die auf tiere aufpassen. darunter UUN der affe, mit dem ich auch gespielt habe, ein skorpion, eine gruene mamba, ein babypython, die ich auch halten durfte, schildkroeten, babyantilopen und ein haufen anderer viecher. die hollaender sind gerade dabei ein restaurant zu errichten, wo sie dann sauerkraut und braterdaepfel anbieten wollen. im gelaende haengt auch ein wurzelsepp.
am nachmittag sind wir dann nach hause und unser gastpapa, joseph hat gemeint, wir gehen dann zu einer party, wo wir dann auch eine kleinigkeit zum essen bekommen (gastmama christina ist fuer ein paar tage weg und kommt erst morgen wieder). lustigerweise sind wir den gleichen weg zu dem hotel gefahren, bei dem wir gestern schon bei der party eingeladen waren. wir haben uns schon gedacht, wir fahren wieder dorthin und dann wars aber im nachbar hotel. als wir dort reingehen, sehen wir eine riesige tafel mit einzelnen tischen, die mit schoenen tuechern verziehrt wurde. das ganze unter leinenpavilions. ausgeschaut hats wie eine hochzeit. wir sind dann in einen raum wo lauter schwarze menschen in schoenen roben herumstanden und sich gefreut haben. es gab kekse und limoade. ein kameratea ist herumgelaufen und wir haben nicht gewusst, was da ueberhaupt gerade abgeht. es hat sich dann herausgestellt, dass eine gute freundin der familie dort ihren 60igsten geburtstag gefeiert hat. wir sind dann zu dieser tafel gegangen und dann begann die show. eine moderierte geburtstagsfeier mit genauem ablauf. ca drei stunden mit kirchengesang, gebeten, dawischen mal glueckwuensche und geschenkueberreichung. glueckwunsche ueber videoleinwand von den kinden in amerika und und und. und das beste: ein buffet! nach ca. 3 bis 4 stunden wars dann vorbei. da gabs dann noch ein glas sekt mit farbstoff, ein gastgeschenk (faecher und buch mit glueckwunsch an das geburtstagskind) und alle sind nach hause. genau, das ganze wurde auch musikalisch abgerundet mit einem 20koepfigen chor mit live trommel, klaviermusik und dj. nachdem dort ziemlich viele professors, medical doctors und teachers dort waren und das ganze sogar fuer unsere verhaeltnisse ein hammer war, gehe ich davon aus, dass es sich auch dort um eine reichere gesellschaft gehandelt hat. war uebrigens auch dort mit einer pyamahose und hat keiner irgendwie schief geschaut. vielleicht werd ich auch zur 50iger feier von der mama naechstes jahr mit pyamahose gehen um wiederum den gegenversuch zu machen!
heute waren wir dann im anomabo beach resort. ein strand, wo wir ca 1,50 euro eintritt gezahlt haben. ich kann das leider nicht beschreiben wie es dort war, ausser dass ich mich so gefuehlt habe, als wurde ich in einem buch stehen. habe mich auch gefragt, ob ich vielleicht gestorben bin und ich mich gerade im paradies befinde...
jeder tag ist einzigartig und ereignisreich hier. ich denke nicht viel voraus, sondern viel passiert im moment. das nimmt einem sehr viel stress. ich habe trotz des teilweise scharfen essens auch keine spur mehr von einer magenbeschwerde, wo der mich zu hause noch so geplagt hat. auch ein alarm im darm ist bis zum jetzigen moment noch ausgeblieben. ich klopfe auf palmenholz!
eine schoene woche!
guenter kwaku bauernhofer
das erste wochenende ist fast vorbei und es ist wieder mal viel geschehen:
am freitag abend hat uns mario, der dritte oesterreicher in der runde zu einer party mitgenommen. er wurde von einem patienten eingeladen. der patient und seine mutter haben mehrere jahre in deutschland gewohnt und haben so auch sehr gut deutsch gesprochen. als wir dort zur party hinfahren kommen wir dann bei einem hotel an, dass noch nicht geoeffnet hat und das ganze hat schon einmal ziemlich nobel ausgesehen. ort der party war ein pavillion mit fensterscheiben (!!! ich glaube dass waren die ersten fenster aus glas die ich hier gesehen habe, sonst is hier alles nur mit moskitonetze abgedeckt) und drinnen sogar klimatisiert. da wurde mir auch mit meiner pyamahose die ich hier abends zum weggehen trage auch gar nicht warm. an alle modefetischisten die diesen umstand jetzt als unmoeglich empfinden: es schaut mich hier mit der pyamahose keiner schraeg an! ich werde den gegentest versuchen und so auch in oesterreich ueber die strassen spazieren. auf alle waren wir die ersten. dort wurde hip hop gespielt und ich hab mal das ghanaische biere, bzw ghanaische bierE getestet. die party war dann bald mal ziemlich voll. die mutter hat uns sogar getoastes brot mit einer salami aus deutschland serviert. der pavilion war dann bald mal mit vielen weissen und schwarzen gesichtern gefuellt und es wurde etwas zu schwarzen hip hop getanzt. eric, der gastgeber, hat dann einmal ziemlich viel hochprozentige getraenke, kekse und viele andere sachen aufgetischt. ich habe das gefuehl, dass es dort eher eine snob party war. war trotzdem ziemlich lustig.
naechsten morgen sind wir dann in den kakum nationalpark aufgebrochen. dort sind wir ueber haengebruecken durch den regenwald in ca 40 meter hoehe spaziert. wir haben sogar ein paar affen gesehen, was normalerweise sehr unueblich ist, wenn man tagsueber dort unterwegs ist. wir sind dann nach dem nationalpark weiter gegangen in den monkey forest. dort lebt ein hollaendischen paerchen, die auf tiere aufpassen. darunter UUN der affe, mit dem ich auch gespielt habe, ein skorpion, eine gruene mamba, ein babypython, die ich auch halten durfte, schildkroeten, babyantilopen und ein haufen anderer viecher. die hollaender sind gerade dabei ein restaurant zu errichten, wo sie dann sauerkraut und braterdaepfel anbieten wollen. im gelaende haengt auch ein wurzelsepp.
am nachmittag sind wir dann nach hause und unser gastpapa, joseph hat gemeint, wir gehen dann zu einer party, wo wir dann auch eine kleinigkeit zum essen bekommen (gastmama christina ist fuer ein paar tage weg und kommt erst morgen wieder). lustigerweise sind wir den gleichen weg zu dem hotel gefahren, bei dem wir gestern schon bei der party eingeladen waren. wir haben uns schon gedacht, wir fahren wieder dorthin und dann wars aber im nachbar hotel. als wir dort reingehen, sehen wir eine riesige tafel mit einzelnen tischen, die mit schoenen tuechern verziehrt wurde. das ganze unter leinenpavilions. ausgeschaut hats wie eine hochzeit. wir sind dann in einen raum wo lauter schwarze menschen in schoenen roben herumstanden und sich gefreut haben. es gab kekse und limoade. ein kameratea ist herumgelaufen und wir haben nicht gewusst, was da ueberhaupt gerade abgeht. es hat sich dann herausgestellt, dass eine gute freundin der familie dort ihren 60igsten geburtstag gefeiert hat. wir sind dann zu dieser tafel gegangen und dann begann die show. eine moderierte geburtstagsfeier mit genauem ablauf. ca drei stunden mit kirchengesang, gebeten, dawischen mal glueckwuensche und geschenkueberreichung. glueckwunsche ueber videoleinwand von den kinden in amerika und und und. und das beste: ein buffet! nach ca. 3 bis 4 stunden wars dann vorbei. da gabs dann noch ein glas sekt mit farbstoff, ein gastgeschenk (faecher und buch mit glueckwunsch an das geburtstagskind) und alle sind nach hause. genau, das ganze wurde auch musikalisch abgerundet mit einem 20koepfigen chor mit live trommel, klaviermusik und dj. nachdem dort ziemlich viele professors, medical doctors und teachers dort waren und das ganze sogar fuer unsere verhaeltnisse ein hammer war, gehe ich davon aus, dass es sich auch dort um eine reichere gesellschaft gehandelt hat. war uebrigens auch dort mit einer pyamahose und hat keiner irgendwie schief geschaut. vielleicht werd ich auch zur 50iger feier von der mama naechstes jahr mit pyamahose gehen um wiederum den gegenversuch zu machen!
heute waren wir dann im anomabo beach resort. ein strand, wo wir ca 1,50 euro eintritt gezahlt haben. ich kann das leider nicht beschreiben wie es dort war, ausser dass ich mich so gefuehlt habe, als wurde ich in einem buch stehen. habe mich auch gefragt, ob ich vielleicht gestorben bin und ich mich gerade im paradies befinde...
jeder tag ist einzigartig und ereignisreich hier. ich denke nicht viel voraus, sondern viel passiert im moment. das nimmt einem sehr viel stress. ich habe trotz des teilweise scharfen essens auch keine spur mehr von einer magenbeschwerde, wo der mich zu hause noch so geplagt hat. auch ein alarm im darm ist bis zum jetzigen moment noch ausgeblieben. ich klopfe auf palmenholz!
eine schoene woche!
guenter kwaku bauernhofer
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