liebe freunde!

im anhang findet ihr ein foto von meli und mir mit den gasteltern. falls ihr euch beim ersten blick wundert: "was, da sind ja nur 2 weisse oben"!? ihr muesst echt genau hinschauen, dann findet ihr auch die schwarzen im bild ;)

die zeit beginnt zu verfliegen. heute sind wir schon 27 tage hier. nur noch ein paar tage und dann haben wir auch schon einen kompletten monat hier verbracht. bevor es jedoch so weit ist, geht es am freitag ab in den norden in den mole nationalpark. am sonntag werden wir dort die erste kerze meines kleinen "adventkranzes" den ich liebenswerterweise von meinem bruder und der fast schwaegerin (oder seit ihr mittlerweile schon verlobt, weil ihr vielleicht ein kind erwartet? wenn ja, koennt ihr ja auch schon beginnen mit dem hausbau zu planen ;-). auf alle faelle werden wir dort vier tage verbleiben. aber warum soviel ueber was erzaehlen, was noch gar nicht passiert ist. was war sonst noch so los, werden sich einige fragen....

letzten samstag sind wir nach busua. irgend ein dorf am strand in westen. dort haben wir in einem hotel, das von franzosen gefuehrt wird uebernachtet. inklusive hausaffen, der sich auch mal kurz in unser zimmer verirrt hat. dort gabs endlich mal hochwertiges essen (sprich nudeln mit einer selbstgemachten tomatensauce). wir waren dort auch bei daniel the pancake man. dort habe ich endlich mal einen pfannkuchen, oder auf deutsch omlettn, oder fritattn als so ganzes gegessen. nachdem ich noch eine extrem kitschige szene (sonnenuntergang, mond der sich im meereswasser spiegelt) war am morgen dann aufgrund eines gewitter tagwache angesagt. haben dann noch fett gesfruehstueckt. sogenanntes ruehrei (eierspeiss) und wieder a omlettn und das erste mal kaffee hier.

dann sind wir aufgebrochen richtung akwidaa. dort haben wir die greent turtle lodge aufgesucht. heisst so weil dort schildkroeten ihre eier legen und hierantog wieder mal zurueck kehren. dort war es ziemlich nett. der weg dort hin war auch sehr spannend. ueber 20 leute in einem 14sitzter und einige davon auf dem dach gings \eine stunde einen weg von 10 kilometer dorthin. es ging bergauf es ging bergab und bei manchen tiefen schlagloechern hatte man das gefuehl, der trotro wuerde gleich umkippen. beim rueckweg hat man uns gesagt, dass es keine moeglichkeit mehr gibt zurueck in die stadt zu kommen. wir haben dann einen trotrofahrer, der eigentlich schon feierabend machen wollte mit etwas kohle bestochen (wir haben ihm statt umgerechnet 50 cent, 2 euro geboten) dass er noch mal mit uns und einen haufen anderer leute zurueck faehrt. das war fast noch lustiger als die hinfahrt...

so langsam ist auch in der arbeit etwas alltag eingekehrt. trotzdem bekommt man auch immer weniger lustige sachen zu sehen und zu hoeren. es sind einige patienten mit grossen wunden dabei. oft liegen die mit offenen wunden stundenlang herum, weil keiner zeit oder die motivation hat, sie zu verbinden. erst gestern waren wir bei einem patienten, wo die ober und unterschenkelseitea beinahe komplett offen dalag (dass man faszien bwz muskeln sehen konnte) und weit und breit keine schwester fuer einen verbandswechsel zur verfuegung war. die reinigung der wunden scheint manchmal auch etwas experimentell zu sein. auch liegen die patienten stundenlang in ihrem eigenen von schweiss, urin , wundsekret und sonstigen getraenkten leintuechern. fragt an eine schwester bekommt man oft die standardantwort, dass gerade keine da sind (keine ahnung ob das wirklich so ist)... wie gesagt, man darf nicht vergleichen mit zu hause. ist einfach so. hier es dann ganz toll, wenn andere osterreichische und deutsche pruhnis hier sind, mit denen man sich dann ueber sowas wundern kann... trotzdem geht es uns bei der arbeit auch gut!

gestern hatten wir eine spannende taxifahrt. wir waren auf dem weg richtung strand, da ging dem taxifahrer der sprit aus. wir haben ihn dann geholfen, dass auto zur naechsten tankstelle zu schieben und haben dann die autofahrt um 10 cent billiger bekommen :D

vlg guenter kwaku bauernhofer
 
Joseph, ich, Christina, Meli
 

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